Interventionelle Radiologie


Operieren
ohne Skalpell

Radiologen machen mehr als „nur“ Bilder. Seit einigen Jahren entwickeln die Bildspezialisten der Medizin Behandlungsverfahren, die man als „interventionelle Radiologie“ – also eingreifende, behandelnde Radiologie – bezeichnet.

Aber was haben Aufnahmen aus dem Inneren des Körpers mit Therapie, mit Behandlung zu tun? Die Antwort ist einfach: Interventionelle Radiologen operieren mit Blick auf den Bildschirm. Mithilfe von speziellen bildgebenden Verfahren führen sie millimeterdünne Instrumente durch Blutgefäße oder andere Organe im Körper zum Ort der Erkrankung. Der Eingriff erfolgt lokal, schonend und ganz ohne Skalpell.

Die Bandbreite radiologischer Behandlungsformen ist enorm. Besonders bei der Behandlung von Gefäßschäden, die in unserer Gesellschaft sehr häufig auftreten, und in der schonenden Behandlung von Tumoren beschreitet die interventionelle Radiologie innovative Therapiewege.

Keyvisual

Mit Blick auf den Bildschirm werden verschlossene Gefäße wiedereröffnet.